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==== Januar ==== | ==== Januar ==== | ||
+ | |||
+ | * Stanort kontrollieren - Sind die Fluglöcher frei? | ||
==== Februar ==== | ==== Februar ==== | ||
+ | |||
+ | * Futterkontrolle: | ||
+ | * Pro Woche kann ein brütendes Volk 2 kg verbrauchen, | ||
+ | * Kontrolle durch Wiegen oder durch Anheben, nur notfalls durch Reinschaun beim leichtesten Volk | ||
+ | * [[projekte: | ||
==== März ==== | ==== März ==== | ||
=== Gesundes Volk erkennen === | === Gesundes Volk erkennen === | ||
+ | * Erste Volkdurchsicht bei >10°C Außentemperatur: | ||
* Gute Volksentwicklung: | * Gute Volksentwicklung: | ||
* 4 Waben im Zandermaß | * 4 Waben im Zandermaß | ||
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* 5 Waben im Deutsch-Normalmaß | * 5 Waben im Deutsch-Normalmaß | ||
* Schwache Völker eng halten | * Schwache Völker eng halten | ||
+ | * Tote Völker: | ||
+ | * Alle Waben einschmelzen | ||
+ | * Ursache untersuchen | ||
=== Volk eng halten === | === Volk eng halten === | ||
* Im Brutraum nur so viele Waben, wie Bienenmasse auch bei kalten Außentemperaturen besetzen kann. | * Im Brutraum nur so viele Waben, wie Bienenmasse auch bei kalten Außentemperaturen besetzen kann. | ||
* Weniger Lebensenergie der Bienen geht durch Heizen verloren | * Weniger Lebensenergie der Bienen geht durch Heizen verloren | ||
+ | |||
+ | === Eventuell: Schwache Völker Sanieren === | ||
+ | * Über einem Absperrgitter auf ein sehr starkes Volk setzen und nach 4-5 Wochen wieder entfernen | ||
+ | * Das schwache Volk muss Platz zum Ausdehnen haben -> Alle Futterwaben bis auf zwei entfernen | ||
+ | * Danach das schwache Volk verstellen und nach unten und oben erweitern, das starke nach oben erweitern. | ||
+ | * Es können auch beide am selben Stand bleiben: Dann wird das starke verstellt, damit das schwache die Flugbienen bekommt. | ||
+ | |||
+ | === Sonstige Arbeiten === | ||
+ | * Mäusegitter entfernen | ||
+ | * Böden abkehren/ | ||
+ | * Paletten begradigen | ||
+ | * Überschüssige Futterwaben entfernen: Natürlich erst, wenn sicher ist, dass die Bienen bereits Futter finden. Ist wichtig, weil sonst Zucker in den Honig eingetragen wird. | ||
==== April ==== | ==== April ==== | ||
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* Orientierungshilfe: | * Orientierungshilfe: | ||
* Während der Tracht: Keine Brutraumveränderung | * Während der Tracht: Keine Brutraumveränderung | ||
+ | |||
+ | ==== Mai ==== | ||
+ | - 2. Honigraum aufsetzen | ||
+ | - Räuberei vermeiden: | ||
+ | |||
+ | Völker nur kurz öffnen | ||
+ | Honigräume abgedeckt lassen | ||
+ | Flugloch von Ablegern eng halten | ||
+ | Kein Zuckerwasser verschütten (wenn passiert: mit Erde bedecken) | ||
+ | Zuckerwasser-Behälter verschließen | ||
+ | Abends füttern | ||
+ | ausgeräubte Völker zügig verstellen | ||
+ | bei schwachen Völkern Flugloch einengen | ||
+ | |||
+ | - Ablegerführung: | ||
+ | - Ableger mit Milchsäure behandeln: | ||
+ | Jeweils 21 Tage nach Erstellung, nach 7 Tagen erneut | ||
+ | Achtung: Kein Bienenflug während der Behandlung! (frühmorgens oder spätabends) | ||
+ | - Ableger auf Weiselrichtigkeit überprüfen: | ||
+ | 3-4 Wochen nach Bildung sollte die Königin in Eiablage sein. Bei Unsicherheit: | ||
+ | Man sollte nicht permanent kontrollieren, | ||
+ | - Ableger ab Eilage durchgehend füttern | ||
+ | Nachdem die Königin in Eiablage ist, werden Jungvölker durchgehend gefüttert: z.B. in 2 Tetrapacks mit 1/l Zuckerwasser pro Woche (dazu Leerzarge aufsetzen -> wenn man zwei Waben entnimmt, bauen die Bienen ständig Wildbau in diesen Bereic.) | ||
+ | Ein durchgehender Futterstrom führt zu einer guten Volksentwicklung! | ||
+ | Das endet erst mit der Winter-Auffütterung im August | ||
+ | |||
+ | ==== Juni ==== | ||
+ | |||
+ | - bei schlechtem Wetter Futtervorrat kontrollieren: | ||
+ | - Zuckersirup bzw. Zucker kaufen | ||
+ | - Varoakontrolle: | ||
+ | |||
+ | - 1. Honigernte: | ||
+ | Nur reifen Honig ernten (nicht mehr als 18%)! Wassergehalt im Zweifelsfall mit Refraktometer oder Spritzprobe überprüfen (Honig darf nicht mehr aus der Wabe spritzen) | ||
+ | |||
+ | Guter Zeitpunkt: Trachtfreie Zeit oder ein paar kalte Tage, an denen die Bienen nicht fliegen. Es sollte kein frisch eingebrachter Honig in den Waben sein -> frühmorgens ernten. Nicht bei Regen bzw. Kästen dann sehr gut schützen. | ||
+ | |||
+ | 24 Stunden vorher Bienenflucht einlegen. Morgens restliche Bienen abkehren, HR zügig ins Auto räumen, Auto verschließen. Flott arbeiten. | ||
+ | Falls Bienenflucht nicht funktioniert hat und abgekehrt werden muss: Leerzarge bereitstellen, | ||
+ | |||
+ | leere HR nach der Ernte am selben Tag wieder aufsetzen. 2.HR weglassen - erst später wieder aufsetzen, wenn noch nötig. | ||
+ | |||
+ | Damit die Bienen nicht hungern, müssen im 2. BR noch reichlich Futterkränze oder eine volle HW hängen. | ||
+ | |||
+ | ==== Juli ==== | ||
+ | |||
+ | - Drohnenrahmen rausnehmen: meist schon Anfang Juli der richtige Zeitpunkt | ||
+ | - Schwache Völker vor Einfütterung auflösen: | ||
+ | Schwache Altvölker, die vor der Auffütterung nicht zwei Zargen komplett füllen, jetzt schon auflösen! Beurteilen muss man das eigentlich zu einem Zeitpunkt, wenn gerade kein Flugbetrieb herrscht. | ||
+ | Bienen dem Nachbarvolk vor das Flugloch kehren. Brutwaben abkehren (!) und dem Nachbarvolk über einem Absperrgitter aufsetzen. Wenn die Brut ausgelaufen ist, kann man die Waben einschmelzen. | ||
+ | - sehr starke Jungvölker vor dem Einfüttern erweitern | ||
+ | - 2. Honigernte: | ||
+ | Nur reifen Honig ernten (nicht mehr als 18%)! Wassergehalt im Zweifelsfall mit Refraktometer oder Spritzprobe überprüfen (Honig darf nicht mehr aus der Wabe spritzen) | ||
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+ | Guter Zeitpunkt: Trachtfreie Zeit oder ein paar kalte Tage, an denen die Bienen nicht fliegen. Es sollte kein frisch eingebrachter Honig in den Waben sein -> frühmorgens ernten | ||
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+ | 24 Stunden vorher Bienenflucht einlegen. Morgens restliche Bienen abkehren, HR zügig ins Auto räumen, Auto verschließen. Flott arbeiten. | ||
+ | Falls Bienenflucht nicht funktioniert hat und abgekehrt werden muss: Leerzarge bereitstellen, | ||
+ | |||
+ | leere HR nach der Ernte am selben Tag wieder aufsetzen. | ||
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+ | Damit die Bienen nicht hungern, müssen im 2. BR noch reichlich Futterkränze oder eine volle HW hängen. | ||
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+ | |||
+ | - 1. Fütterung: | ||
+ | Idealerweise im Juli, spätestens ab Anfang August | ||
+ | am besten direkt nach der Honigernte anfangen, um Panik zu vermeiden | ||
+ | sollte idealerweise bis September abgeschlossen sein | ||
+ | | ||
+ | wg. Räuberei am besten immer alle Völker gleichzeitig füttern | ||
+ | Beim Füttern keinesfalls kleckern! | ||
+ | Füttern wegen Räuberei abends, aber nicht nachts (nicht mit Kunstlicht, keine gute Idee...) | ||
+ | man könnte Folie dazwischen einlegen (und etwas zurückziehen), | ||
+ | |||
+ | ==== August ==== | ||
+ | |||
+ | - Fluglöcher einengen | ||
+ | - Völker einengen und Wabenhygiene: | ||
+ | Wenn die Waben im unteren Brutraum brutfrei sind (i.d.R. ab Mitte August), untere Zarge entfernen und einschmelzen. Übrig bleiben oberer BR und Honigraum. | ||
+ | Wenn noch einzelne BW im unteren BR sind, kann man sie auch nach oben ziehen (aber nicht zu viele, sonst ist der ganze Hygiene-Effekt kaputt.) | ||
+ | |||
+ | Nur unbebrütete Waben überwintern, | ||
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+ | - 1. Ameisensäurebehandlung | ||
+ | nur Altvölker! | ||
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+ | Langzeit-Behandlung | ||
+ | Schublade einschieben, | ||
+ | Nicht vor dem ersten Füttern! | ||
+ | Nicht bei Regen oder sehr schwülem Wetter | ||
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+ | - 2. Fütterung | ||
+ | |||
+ | - 2. Ameisensäurebehandlung | ||
+ | spätestens im September | ||
+ | alle Völker | ||
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+ | Langzeit-Behandlung | ||
+ | Schublade einschieben, | ||
+ | Nicht vor dem ersten Füttern! | ||
+ | Nicht bei Regen oder sehr schwülem Wetter | ||
+ | |||
+ | ==== September ==== | ||
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+ | Beschreibung: | ||
+ | - schwache Jungvölker vereinigen: wenn das Volk weniger als 8 Waben besetzt! | ||
+ | Zwei schwache Völker aufeinandersetzen, | ||
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+ | ==== Oktober ==== | ||
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+ | Beschreibung: | ||
+ | - Dämmplatte in jedes Volk legen | ||
+ | - Varroa-Kontrolle (3 Wochen nach Behandlungsende) | ||
+ | - Herbstinventur | ||
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+ | ==== November ==== | ||
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+ | Beschreibung: | ||
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+ | ==== Dezember ==== | ||
+ | - Oxalsäurebehandlung: | ||
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+ | Geht frühestens drei Wochen, nachdem es zum ersten Mal Frost hatte --> Brutfreiheit sehr wichtig | ||
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+ | Es muss richtig kalt sein. (Wintertraube muss eng sein). Siehe Varroawetter.de! | ||
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+ | Stichtag 31. Dezember -> danach nicht mehr erlaubt wegen Wartezeit! | ||
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+ | Sehr stressig für die Bienen. Nie, nie zweimal anwenden! Nur anwenden, wenn im November noch Varroafall festgestellt wurde. Handschuhe und am besten Atemmaske benutzen. | ||
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+ | OS sollte handwarm verwendet und erst kurz vor Anwendung angerührt werden. | ||
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+ | 3, | ||
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+ | Milben fallen mit Verzögerung - direkt Schublade einlegen lohnt sich nicht. Behandlung kann ohnehin nicht wiederholt werden... | ||
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+ | Reste der Säure nicht bis zum nächsten Jahr aufheben (oxidiert). In der Apotheke entsorgen. | ||
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